Reaktion der ersten Mannschaft in Biel
Die erste Mannschaft war gewillt, endlich wieder als Sieger vom Platz zu gehen und die Baisse mit drei Niederlagen zu überwinden. Dies sollte trotz arg dezimiertem Kader in Biel am Sonntag bewerkstelligt werden.
Start nach Mass
Vor dem Spiel bereits der erste Schreckmoment. Torhüter Feigenwinter, aufgrund von Abwesenheiten und gleichzeitigen Junioren-Spielen einziger Torhüter, verliess noch während dem Einspielen mit einem blutüberströmten Finger das Feld. Mit Pflaster und Tape konnte er auf das Spiel aber noch rechtzeitig zurückkehren, war jedoch in seinen Bewegungen eingeschränkt. Dies war zu Beginn der Partie jedoch nicht von grosser Bedeutung. Die mit nur zwei Linien agierenden Fricktaler störten die unsicher agierenden Bieler im Spielaufbau gleich mehrmals erfolgreich. Daraus resultierten in regelmässigen Abständen Tore. Kurz vor der Pause trafen die Bieler erstmals nach einem Freistoss und stellten so auf den 4:1-Pausenstand.
"Teures" Mitteldrittel
Die Fricktaler konnten sogleich mit einer Überzahl in das zweite Drittel starten und machten dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Sie nutzten die Strafe zum 5:1 und stellten kurze Zeit später auf 6:1. Der zwischenzeitliche Treffer der Bieler beantworteten die Gäste mit zwei weiteren Toren, wovon einer durch einen verwandelten Penalty entstand - Pausenstand 8:2. Wehrmutstropfen in diesem Drittel waren jedoch auch vorhanden. Mit Stefan Welte und Dino Wirth verletzten sich gleich zwei Fricktaler Spieler. Für beide gibt es mindestens im Jahr 2023 kein Unihockey mehr, wir hoffen auf eine rasche Genesung.
Druckvoll zu Ende gespielt
Gerade aufgrund dieses Umstands, dass man nun noch 12 Feldspieler war, wollte man keine Spannung mehr in diesem Spiel aufkommen lassen. Speziell Adrian Itin nahm sich dies zu Herzen und erzielte innert zehn Minuten einen Hattrick. Die Fricktaler spielten die Partie souverän zu Ende und schafften damit erstmals diese Saison einen deutlichen Sieg mit 12:4.
Abgesehen von den beiden Langzeit-Verletzten gibt es sicherlich viel Positives für die Mannschaft mitzunehmen. Man darf hoffen, dass dieses Spiel eine Wende eingeleitet hat und die Fricktaler endlich ihr eigentliches Spiel durchziehen können. Die nächste Gelegenheit dazu haben sie kommenden Sonntag, um 18 Uhr in der Dreifachturnhalle Kreuzfeld in Langenthal. Dann treffen sie auf ULA II, welche ihnen eine schmerzliche 8:9-Auftaktniederlage in diese Saison beschert hatten.